Das Afrikanische Zentrum hat eine moderne neue Küche
In unserem letzten Newsletter haben wir Sie darüber informiert, dass z. Z. der Bau einer neuen, modernen Küche im afrikanischen Zentrum Borgfelde im Gange ist. Wenn ich Ihnen heute schreibe, bin ich voller Dankbarkeit und Freude, Ihnen mitteilen zu können, dass die Küche fertiggestellt wurde. Dies wäre ohne die engagierte und harte Arbeit der Arbeitsgruppe African Center unter der Leitung von Frau Gerlinde Geffers nicht möglich gewesen. Unser Dank und unsere Anerkennung gilt insbesondere dem Hamburger Spendenparlament, das uns eine Spende von 21.100 € zur Verfügung gestellt hat, um dieses Projekt zu verwirklichen.
Wenn ich zurückblicke und die alte mit der neuen Küche vergleiche, bin ich über die vielfältigen Unterschiede erstaunt. Ich frage mich jetzt, wie es unseren Frauen im Laufe der Jahre gelungen ist, in dieser alten, heruntergekommenen und engen Küche Essen zuzubereiten. Unsere Damen müssen für ihre immensen Opfer gelobt werden, um sicherzustellen, dass wir bei unseren Veranstaltungen wie dem Café Mandela, der Nacht der Kirchen, der Straßen- sowie unseren Sommerfesten auch weiterhin qualitativ hochwertiges afrikanisches Essen bekommen. Der Geschmack Afrikas im Afrikanischen Zentrum, seien es Platanen, Bohnen, gebratenes Huhn oder gebratener Reis, wird immer wieder von unseren Besuchern gelobt.
Ich erinnere mich lebhaft an die Lampedusa-Krise in Hamburg in 2013. Unsere Frauen entschieden sich bereitwillig dafür, fast 300 Männern aus Lampedusa, Italien, die nach Hamburg kamen und das Bleiberecht forderten, warmes afrikanisches Essen anzubieten. Jeden Dienstag und Samstag kamen unsere afrikanischen Brüder in das Afrikanische Zentrum, um ein afrikanisches Gericht zu probieren. Während dieser Zeit mussten die Frauen mit viel Phantasie und Einsatz in unseren Räumlichkeiten improvisieren, da die alte Küche für derartige Mengen an Essen nicht gemacht war. Ein Bravo den Frauen des afrikanischen Zentrums! Sie haben in dieser alten und engen Küche Wunder vollbracht. Jetzt jedoch können wir alle glücklich jubeln, denn wir haben eine brandneue Küche.
Leider mussten wir aufgrund der Corona-Epidemie alle Veranstaltungen absagen, bei denen Essen serviert wird. Es wird jedoch sicherlich eine Zeit nach Corona geben. Wir freuen uns darauf, den Komfort einer modernen Küche zu nutzen und zu genießen. Seien Sie also gespannt auf die Einladung zur offiziellen Eröffnung unserer neuen Küche, wahrscheinlich irgendwann im nächsten Jahr.
Wir träumen auch weiterhin von der Modernisierung des Pastorats. Dazu gibt es zwei weitere Phasen in diesem Projekt. Es soll zu einem interkulturellen Treffpunkt für Menschen afrikanischer und europäischer Herkunft werden. Die Räumlichkeiten sind derzeit jedoch nicht für derartige Aktivitäten geeignet und es werden bessere sanitäre Einrichtungen benötigt.
Wir freuen uns, Sie hoffentlich bald in unser modernisiertes Haus einladen zu können. Dafür freuen wir uns auf Ihre Unterstützung und Spenden.
Anbei unser Spendenkonto:
Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde
Geldinstitut: Hamburger Sparkasse
IBAN: DE69 2005 0550 1230 1214 59 BIC: HASPDEHHXXX
Verwendungszweck: Umbau Afrikanisches Zentrum Borgfelde (und Adresse für die Spendenbescheinigung)
Die Spendeneinnahmen fließen direkt und zu 100% in das Umbauprojekt.
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Peter Sorie Mansaray
Pastor und Leiter Afrikanisches Zentrum Borgfelde